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Mittwoch, 31. März 2004

Sie ambivalente Person. Sie Störenfried. Sie Falschknochen.

Zuerst verschmähen Sie mich, empfinden anscheinend schier Schadensfreude über mein Unglück und über eine Zeitungsmeldung, die wie alle Meldungen dieser Zeitung aufgebauscht, übertrieben und erlogen ist! Dann schicken Sie mir täglich diese, diese..., dieses UNKRAUT!, von dem ich immerfort niesen muss, so dass sie mir bald Medikamente verschrieben haben! Und heute?! Heute haben Sie es sogar gewagt, mich zu "besuchen"!!! Was erlauben Sie sich eigentlich?! Das ist frech! Ach was! Das ist der Gipfel an Unverfrorenheit, ist das! Dreist! Das ist kriminell! Ist das!

Nachdem mir Schwester Gesine eine Besucherin angekündigt hatte, war ich bereits ganz durcheinander. Sie müssen wissen, dass ich weder Familie und (DANK IHNEN) auch keine Freunde (mehr) habe. Da ich aber im Gange Sie sah, wurde mir noch einmal ganz anders! Mein Magen begann sich gegen das Bild, das die Augen sahen, aufzulehnen, das Herz pumpte prompt pressschlaggleich pochende Pampams in die Schläfen, wo nur Platz für den einen einzigen Gedanken war: sie will sich an meinem Leid und meinem erbärmlichen Zustande noch mehr und aus der Nähe ergötzen, die Schlange! Ich sage nur noch: Glück haben Sie, dass die Kette, mit der ich an den Bettpfosten angekettet bin, nicht 10 Meter länger ist! Sonst bräuchte ich meine Zeit nicht damit zu verschwenden, Ihnen schriftlich ein für alle Mal meinen Furor mitzuteilen:

WAS WOLLEN SIE EIGENTLICH VON MIR???

Und:

WAR DAS MANGO-EIS, DAS SIE AM KINN UND AN DER NASE TRUGEN???

Und:

IHNEN HING BUNTES TOILETTENPAPIER AUS DEM ROCK HERAUS!!!

Und:

KÄMMEN SIE SICH MAL!!!

 

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