behalten Sie Ihre Schuhbänder und behalten Sie Ihren Namen und behalten Sie von mir aus auch den Herrn Müngensdorf!
Weil erstens: ich würge grundsätzlich keine Katzen, da ich ja auf sie allergisch bin.
Weil zweitens: solche exotische Namen, das ist eine Gemeinheit und ich lehne sie ab! Heutzutage weiß man ja oft nicht mehr, was ist das jetzt? Steckt dahinter jetzt ein Mann oder eine Frau! Dann lernt man den Menschen kennen und freut sich, sein Geschlecht feststellen zu können. Aber was ist? Pustekuchen! Die sehen dann mit diesen modischen Frisuren nur modisch aus! Dabei weder männlich, noch weiblich! Das ist eine Unmöglichkeit, ist das!
Und weil drittens: Es gibt genug andere Vitaminbars in dieser Stadt! Auch ist Friedhelm Müngensdorf Gottseidank nicht der letzte Mensch, mit dem ich sonntags meine politische Einstellung teilen kann! Richten Sie ihm einen Gruß aus und ein gleichzeitiges Adieu von meiner Seite! Frau Müngensdorf sehe ich morgen Abend beim Lets Hula: Tänze aus Hawaii vhs-Workshop, von ihr kann ich mich selbst verabschieden.
Möchten Sie auch wissen, warum ich die Müngendorfs meiden werde? Ich werde Ihnen sagen, warum ich sie meiden werde! Ich werde sie meiden, weil sich dann die Wahrscheinlichkeit verringert, Ihnen - Malaeika - über den Weg laufen oder Ihnen über den Weg auf den Händen zu gehen! Wer weiß nämlich, was Sie als nächstes mit mir machen würden, Sie, Sie...!
Sie schreiben, es sei Ihnen eh egal, was passiert ist - nun sehen Sie, mir ist das nicht egal und deswegen möchte ich verhindern, dass es noch einmal geschieht! Im gleichen Atemzug schreiben Sie aber auch, was passiert ist, sei einzigartig. Schon diese Ambivalenz irritiert mich und macht mich, macht mich... wuschig! Weil wuschig, das ist das Lieblingswort meiner argentinischen Nachbarin. Sie kommt mit dem Land hier und mit dem Fernsehabendprogramm und mit den Regengüssen und mit dem Treppenhauslicht und mit ihren Haarwicklern und mit mir und nachts oft mit ihrem Türschloss überhaupt nicht zurecht, und sagt immer, all das mache sie "wuschig". Sehen Sie, das wäre jemand für Sie, Verzeihung, WIE Sie - ja eine gute Idee - wenden Sie sich bitte mit Ihren nächsten Briefen doch an Frau Montez, die soll sich um Ihre Übergeschnapptheit kümmern! Ob es zu küssen kommt, weiß ich nicht, zuzutrauen wäre Ihnen das!
Und dass nicht einmal Katzen in Ihrer Nähe sicher sein können, hätten Sie sich selbst denken können!
Orangenfruchtfleisch in Ihrem Haar! Hah! Das allerdings freut mich ungemein! Gut, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie Ihr Haar aussieht, denn nun stelle ich Sie mir glatzköpfig vor, mit einer Orangenhälfte auf dem Kopf! Und könnte dabei fast lachen. So gutgelaunt gehe ich jetzt in den Park, Tauben aufscheuchen. Blöde Ratten.
Weil erstens: ich würge grundsätzlich keine Katzen, da ich ja auf sie allergisch bin.
Weil zweitens: solche exotische Namen, das ist eine Gemeinheit und ich lehne sie ab! Heutzutage weiß man ja oft nicht mehr, was ist das jetzt? Steckt dahinter jetzt ein Mann oder eine Frau! Dann lernt man den Menschen kennen und freut sich, sein Geschlecht feststellen zu können. Aber was ist? Pustekuchen! Die sehen dann mit diesen modischen Frisuren nur modisch aus! Dabei weder männlich, noch weiblich! Das ist eine Unmöglichkeit, ist das!
Und weil drittens: Es gibt genug andere Vitaminbars in dieser Stadt! Auch ist Friedhelm Müngensdorf Gottseidank nicht der letzte Mensch, mit dem ich sonntags meine politische Einstellung teilen kann! Richten Sie ihm einen Gruß aus und ein gleichzeitiges Adieu von meiner Seite! Frau Müngensdorf sehe ich morgen Abend beim Lets Hula: Tänze aus Hawaii vhs-Workshop, von ihr kann ich mich selbst verabschieden.
Möchten Sie auch wissen, warum ich die Müngendorfs meiden werde? Ich werde Ihnen sagen, warum ich sie meiden werde! Ich werde sie meiden, weil sich dann die Wahrscheinlichkeit verringert, Ihnen - Malaeika - über den Weg laufen oder Ihnen über den Weg auf den Händen zu gehen! Wer weiß nämlich, was Sie als nächstes mit mir machen würden, Sie, Sie...!
Sie schreiben, es sei Ihnen eh egal, was passiert ist - nun sehen Sie, mir ist das nicht egal und deswegen möchte ich verhindern, dass es noch einmal geschieht! Im gleichen Atemzug schreiben Sie aber auch, was passiert ist, sei einzigartig. Schon diese Ambivalenz irritiert mich und macht mich, macht mich... wuschig! Weil wuschig, das ist das Lieblingswort meiner argentinischen Nachbarin. Sie kommt mit dem Land hier und mit dem Fernsehabendprogramm und mit den Regengüssen und mit dem Treppenhauslicht und mit ihren Haarwicklern und mit mir und nachts oft mit ihrem Türschloss überhaupt nicht zurecht, und sagt immer, all das mache sie "wuschig". Sehen Sie, das wäre jemand für Sie, Verzeihung, WIE Sie - ja eine gute Idee - wenden Sie sich bitte mit Ihren nächsten Briefen doch an Frau Montez, die soll sich um Ihre Übergeschnapptheit kümmern! Ob es zu küssen kommt, weiß ich nicht, zuzutrauen wäre Ihnen das!
Und dass nicht einmal Katzen in Ihrer Nähe sicher sein können, hätten Sie sich selbst denken können!
Orangenfruchtfleisch in Ihrem Haar! Hah! Das allerdings freut mich ungemein! Gut, dass ich nicht einmal mehr weiß, wie Ihr Haar aussieht, denn nun stelle ich Sie mir glatzköpfig vor, mit einer Orangenhälfte auf dem Kopf! Und könnte dabei fast lachen. So gutgelaunt gehe ich jetzt in den Park, Tauben aufscheuchen. Blöde Ratten.
rietpitsch - am Dienstag, 23. März 2004, 16:52